Leben in Kirkel

 

Die Vereine und ihre Vorstände „eschtamieren“

Die Dorfgemeinschaft lebt davon, dass viele Menschen sich für ihr Lebensumfeld und ihre Mitbürger einsetzen. Das prägt das Leben im Gemeinwesen, macht seine Qualität aus. Die sozialen Leistungen der Vereinsverantwortlichen könnte der Staat nicht finanzieren.

Einwohnerzahlen und Wirtschaftskraft schwinden. Die Gemeinde wird sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren müssen. Da müssen die Vereine einspringen.

Die Kommunalpolitik muss deshalb die Vereine intensiver fördern. Das heißt:

Die Bürger bei der Entwicklung ihres Umfeldes beteiligen. In der Gemeinde entscheiden die Bürger selbst, wie „ihre“ Lebensbedingungen sich entwickeln. Die Lokalpolitik muss sie an der Meinungsbildung beteiligen. Die Bürger sollen ihre Wünsche, vor allem aber ihr Wissen als Experten für die örtlichen Angelegenheiten einbringen. Die Bürgerwerkstatt Altstadt (siehe Innenteil) ist ein Beispiel dafür.

Auch die Vereine brauchen eine unparteiliche, dauerhafte Unterstützung: Ihre Arbeit muss „eschtamiert“ werden. Sie müssen finanziell entlastet und organisatorisch unterstützt werden, durch Verzicht auf Standgebühren bei Dorffesten zum Beispiel.

Vereine halten die Dorfgemeinschaft zusammen. Sie sind Institutionen der Heimat im besten Sinne. Als Bürgermeister werde ich dies honorieren.

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