Lokaltermin mit Axel Leibrock

 

Zunderbaum zum ökologischen und innovativen Mustergewerbegebiet entwickeln

„Altstadt wird immer mehr von Verkehr, Lärm und Dreck eingekesselt“. So lautete das beunruhigende Fazit einer Ortsbegehung, zu der der Kirkeler Bürgermeisterkandidat Axel Leibrock an den Altstadter Zunderbaum eingeladen hatte. Im Gespräch mit Bürgern aus dem kleinsten Kirkeler Ortsteil kamen die jüngsten Entwicklungen in der Ortsrandlage zur Sprache. Unverständnis wurde erneut darüber geäußert, dass die Gemeinde dem Treiben der Firma Bahnlog am Zollbahnhof tatenlos zuschaut. Noch nicht einmal das bereits vor Wochen im Ortsrat beschlossene Rechtsgutachten sei bislang in Auftrag gegeben worden.

Umso wichtiger sei es, so der allgemeine Tenor, am ehemaligen Bundeswehrdepot Zunderbaum die Kirkeler Interessen aktiv zu vertreten. Einem Straßenneubau etwa zur Anbindung des Geländes zwischen Altstadt und Kleinottweiler erteilte Leibrock eine Absage: „Die Stadt Homburg nimmt mit ihren Planungen in Kauf, dass sich noch mehr Schwerlastverkehr durch die Ortsstraße in Altstadt wälzt. Kirkel muss sich hier im Interesse seiner Bürger klar positionieren“. Auch bei der Gestaltung des künftigen Gewerbegebietes seien neue Ideen gefragt. „Wir brauchen endlich einmal eine Ressourcen schonende Planung“, fordert Axel Leibrock und macht konkrete Vorschläge. „Das Areal hat einen Eisenbahnanschluss, dessen künftige Nutzung die Verkehrsbelastung erheblich reduzieren könnte. Und ein Energiepark mit einem sinnvollen Mix an regenerativen Energieformen wäre ein wichtiger Meilenstein bei der Befreiung von der Abhängigkeit zu den Ölförderstaaten“.

Leibrock versprach den Teilnehmern des Lokaltermins, sich auch weiterhin für eine aktive Kirkeler Beteiligung an der Planung des Geländes am Zunderbaum einzusetzen.

Ankündigung Lokaltermin am Altstadter Zunderbaum

Das Militärgelände auf dem „Zunderbaum“ in Altstadt steht im Blickpunkt des „Lokaltermins“, zu dem Axel Leibrock, der Kandidat der Grünen für das Amt des Kirkeler Bürgermeisters, am Montag, 22. September, einlädt. In einem Spaziergang rund um das Areal sollen die aktuelle Nutzung ebenso zur Sprache kommen wie die Perspektiven für das Gelände. „Der Zunderbaum liegt zu bald drei Viertel auf der Gemarkung von Altstadt, gehört also weitgehend zur Gemeinde Kirkel. Von daher sollte die Gemeinde Kirkel die Planung des Konversionsgebietes nicht der Stadt Homburg überlassen, sondern ihre eigenen Interessen vehementer vertreten“, skizziert Leibrock im Hinblick auf die unterschiedlichen Varianten, die im gemeinsamen Planungsverband beider Kommunen in den zurückliegenden Jahren vorgebracht wurden. Für Altstadt sei es unabdingbar, dass nicht noch weitere Waldflächen etwa für die auch diskutierte, großflächige Erweiterung des Gebietes geopfert werden. Auch einer verkehrstechnischen Erschließung des Zunderbaumes durch eine Zubringerstraße über Altstadt erteilt der Beigeordnete eine Absage: „Zusätzliche Verkehrsbelastungen sind für Altstadt unzumutbar, und auch weitere Flächenopfer sind nicht mehr zu verantworten“. Leibrock könnte sich vorstellen, das Zunderbaum-Areal zur einer Art Modellprojekt in Sachen regenerative Energien zu machen. „Die Versorgung der großen, unmittelbar angrenzenden Wohngebiete mit Nahenergie, die großflächige Installation von Photovoltaikanlagen sind etwa Visionen, die auf diesem Gelände realisierbar scheinen“. Auch Geothermie könnte zum Zug kommen - eine Machbarkeitsstudie, ob und wie Energie aus dem Erdinnern zu nutzen ist, sollte zügig auf den Weg gebracht werden, meint Leibrock. Treffpunkt zu dem Lokaltermin „Zunderbaum“ ist um 17.30 Uhr an der Altstadter Hugo-Strobel-Halle. Alle Interessierten sind dazu eingeladen.

Kirkel, 22.9.2008

 

Lokaltermin mit Axel Leibrock

Aktuell:

Montag, 3. November 2008

um 17:30 Uhr Lokaltermin Dorfzentrum Kirkel-Neuhäusel

Treffpunkt: Marktplatz

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