Lokaltermin mit Axel Leibrock
Sanierungsbedürftige Limbacher Mühle mit Biosphären-Fördergeldern aufwerten
Die Limbacher Mühle darf nicht weiter verfallen. Die Gemeinde soll das kulturelle Aushängeschild der Gemeinde sanieren und mit neuen Angeboten beleben. Finanziert werden kann dies zum großen Teil mit Fördermitteln des Landes für die Biosphäre, für Dorferneuerung und für Tourismus. Dieser einhelligen Meinung waren die Teilnehmer eines Lokaltermins mit dem Tourismus-Beigeordneten Axel Leibrock am Montag.
Die Bürgerinnen und Bürger stellten fest, dass die Limbacher Mühle als kultur-historisches Kleinod unbedingt erhalten bleiben soll. Die Gemeinde müsse aber die Sanierung der ortsbildprägenden Gebäude im Sinne des Denkmalschutzes in die Hand nehmen, da der Eigentümer kein Interesse an der Unterhaltung habe. Leibrock: "Es bringt uns nicht weiter, einen schlechten Zustand zu verwalten. Wir müssen tatkräftig die Zukunft der Limbacher Mühle gestalten". Die Sicherung der akut einsturzgefährdeten Ölmühle und die Revitalisierung des Mühlgrabens seien unverzüglich in Angriff zu nehmen.
Und realistische Ideen für neue attraktive Angebote in diesem Kulturzentrum hatten die anwesenden Bürgerinnen und Bürger genug: Gastronomie, Energiegewinnung durch das wieder zu aktivierende Wasserkraftwerk, Verpachtungen, Musikveranstaltungen. Auch der sehr rührige Vorsitzende des Fördervereins, Dr. Uwe Oldenburg, zeigte sich neuen kulturellen Angeboten aufgeschlossen. Die Limbacher Mühle ist ein wichtiges Zukunftsprojekt im Tourismusplan für Kirkel, den Axel Leibrock kürzlich den Gemeindegremien vorgestellt hat.
Voraussetzung für den Erhalt der Limbacher Mühle ist die Übernahme
des Gebäudekomplexes und der Erwerb der Wasserrechte durch die Gemeinde.
Dabei könne die Gemeinde zum ersten Mal von ihrer Mitgliedschaft im Biosphärenzweckverband
profitieren, für dessen touristischen Projekte das Land Fördermittel
für die Gemeinden in Höhe von 1,8 Millionen bereit hält. Eine
weitere Förderung sei über Dorferneuerungsmaßnahmen des Umweltministeriums
und aus dem Tourismus-Programm des Wirtschaftsministers möglich. Leibrock:
"Die Gemeinde muss nur zugreifen."
Kirkel, 30.6.2008
Lokaltermin mit Axel Leibrock an der Limbacher Mühle am 30. Juni 2008
Wie lässt sich die Wasserkraft der Limbacher Mühle zur ökologischen Stromerzeugung reaktivieren? Wie ist der alte Mühlgraben wieder in einen ökologisch einwandfreien Zustand zu bringen? Wie kann der Gesamtkomplex der Limbacher Mühle als Denkmal erhalten werden? Wie kann die Limbacher Mühle als Kulturzentrum sowohl für die Region als auch touristisch weiter aufgewertet werden? - Diese Fragen und noch viele weitere stehen im Blickpunkt des „Lokaltermins“, zu dem Axel Leibrock, der Kandidat der Grünen für das Amt des Kirkeler Bürgermeisters, am Montag, 30. Juni, alle Interessierte einlädt. Vor Ort, an der Mühle und in ihrem Umfeld, sollen die anstehenden Probleme und Lösungsstrategien in offener Runde angesprochen und diskutiert werden. Treffpunkt des etwa anderthalbstündigen „Lokaltermins mit Axel Leibrock“ ist um 18 Uhr an der Limbacher Mühle.
Lokaltermin mit Axel Leibrock
Aktuell:
Montag, 3. November 2008
um 17:30 Uhr Lokaltermin Dorfzentrum Kirkel-Neuhäusel
Treffpunkt: Marktplatz