Lokaltermin mit Axel Leibrock

 

Lokaltermin mit Axel Leibrock am Altstadter Zollbahnhof

Zum Lokaltermin am Altstadter Zollbahnhof hatte Bürgermeisterkandidat Axel Leibrock interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen, um mit ihnen die Auswirkungen der zunehmenden industriellen Nutzung dieser in hohem Maße schutzwürdigen Fläche zwischen Altstadt und Homburg zu erörtern. Und die ließen auch keinen Zweifel aufkommen, was sie von den Aktivitäten in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft halten. „Der Staub, der bei Ostwind zu uns transportiert wird, legt sich überall drauf“, beklagten sich Anwohnerinnen, dass ihre Lebens- und Wohnqualität inzwischen doch in erheblichem Maße eingeschränkt seien. Vor allem die Lärmbelästigung in der Nacht, nicht selten sogar an den Wochenenden, kritisierten andere Betroffene.

Von den Staub- und Lärmemissionen aus dem ehemaligen Bahngelände konnten sich die Anwesenden bei ihrem Spaziergang in den frühen Abendstunden unmittelbar überzeugen. Das Altstadter Gemeinderatsmitglied Martin Baus berichtete zur Verblüffung der Zuhörer, dass es den Anschein habe, als müsse die Gemeinde Kirkel dies dulden, da aktuelle Gesetze zum Schutz der Bevölkerung auf dem Bahngelände offenbar keine Geltung hätten. Bei einem Gespräch mit dem saarländischen Umweltminister sei zudem der Eindruck entstanden, als spiele die Ausweisung des Zollbahnhofes als „Vorranggebiet Naturschutz“ im Landesentwicklungsplan Umwelt keine Rolle mehr. „In der Zonierung des Biosphärenreservates Bliesgau ist der Zollbahnhof zudem als Pflegezone drin und der Flächennutzungsplan der Gemeinde Kirkel sieht das Areal als Naturschutzgebiet vor“, erklärte Baus weiter. „All diese Bemühungen werden unterwandert, ja ad absurdum geführt, wenn weiter Fakten geschaffen werden, ohne dass irgend jemand die Stimme erhebt.“

„Es wird höchste Zeit, dass der Gemeinderat den vorliegenden Antrag, sich kompetenten Rechtsbeistand zu suchen, befürwortet. Damit können die Möglichkeiten abgesteckt und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden“, forderte Axel Leibrock, der die Gemeinde in der Pflicht sieht, sich für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger, aber auch für den Schutz von Umwelt und Natur einzusetzen. Als Sofortmaßnahme schlug Leibrock vor, die Betreiberfirma zu Schutzmaßnahmen aufzufordern, etwa dem Verzicht auf Nacht- und Wochenendarbeit, der Eindämmung bzw. Einstellung der Staubbelastung, der Errichtung eines Lärmschutzwalles und der Absicherung des Bodens vor dem Versickern von Schadstoffen aus den hoch belasteten Schuttmassen auf dem Zollbahnhof. „Das wäre nicht das, was wir uns wünschen, nämlich den völligen Verzicht auf industrielle Nutzung und die Erhaltung eines ökologisch wertvollen Areals. Aber immerhin könnte auf diese Weise eine gewisse Verbesserung für die Altstadter Bevölkerung erreicht werden.“

Kirkel, 27.5.2008

„Lokaltermin mit Axel Leibrock“ startet am Zollbahnhof in Altstadt

„Lokaltermin mit Axel Leibrock“: Unter diesem Motto steht die Veranstaltungsreihe, mit der der Kandidat der Grünen für das Amt des Bürgermeisters der Gemeinde Kirkel in den nächsten Wochen und Monaten „vor Ort“ sein wird. Dabei handelt es sich natürlich nicht um den Besuch von Wirtshäusern oder Festen, vielmehr werden im Rahmen von Begehungen örtliche Probleme oder Konzepte angesprochen und mit Interessierten diskutiert. Auf diese Weise soll zudem Gelegenheit bestehen, den Kandidaten der Grünen im politischen Alltag der Gemeinde kennen zu lernen und ihm Fragen zu stellen. Den Auftakt dazu bildet am Montag, 26. Mai, 18 Uhr, ein Spaziergang mit Axel Leibrock zum Gelände des ehemaligen Zollbahnhofes in Altstadt. Das Areal, das eigentlich als Vorranggebiet für Naturschutz planerisch festgelegt und das im künftigen Biosphärenreservat Bliesgau als „Pflegezone“ ausgewiesen ist, wird seit drei Jahren Zug um Zug industriell erschlossen. Die Nutzung als Umschlagplatz für Bahnschotter und -schwellen hatte nicht nur Naturzerstörung im großen Stil zur Folge, sondern auch zahlreiche negative Folgen für die Lebensqualität in Altstadt - Stichworte Lärm, Staub, Lkw-Belastung. Dass damit noch längst nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist, sondern die Nutzung weiter ausgeweitet werden soll, wird Thema des „Lokaltermins“ sein. Treffpunkt zum Spaziergang ist um 18 Uhr am alten Schulhaus gegenüber dem Kindergarten. Alle Interessierten sind eingeladen.

 

 

Lokaltermin mit Axel Leibrock

Aktuell:

Montag, 3. November 2008

um 17:30 Uhr Lokaltermin Dorfzentrum Kirkel-Neuhäusel

Treffpunkt: Marktplatz

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